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Entschuldigt euch nicht dauernd!

Als „WasTaraSagt“ wurde sie auf TikTok und Instagram bekannt. Nun wettert Tara-Louise Wittwer in einem Buch gegen „sorry“ und Nonpology.
Als „WasTaraSagt“ wurde sie auf TikTok und Instagram bekannt. Nun wettert Tara-Louise Wittwer in einem Buch gegen „sorry“ und Nonpology.Jan Kopetzky
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Sich für Dinge entschuldigen, für die man nichts kann? Sich entschuldigen, weil sich das gehört? Autorin Tara-Louise Wittwer hält ein Plädoyer gegen das ständige Entschuldigen.

Sorry seems to be the hardest word“, sang Elton John 1976. Mittlerweile hat sich das geändert – und sorry hat seinen Siegeszug durch so ziemlich jede Konversation angetreten. Ja, es wird sich geradezu inflationär entschuldigt. Und wie es so bei der Inflation ist: Die Entschuldigung verliert dadurch an Wert.

Tatsächlich herrscht heute so etwas wie ein Entschuldigungskult. Ständig wird erwartet oder gefordert, dass sich jemand entschuldigt. Gerade bei Menschen im Rampenlicht der Öffentlichkeit gehört es mittlerweile zum Spiel, dass eine öffentliche Entschuldigung für ein Fehlverhalten eingefordert wird. Umgekehrt ist die inszenierte öffentliche Entschuldigung mit einem weinerlichen Video längst ein popkulturelles Phänomen geworden.

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