Autoindustrie

Wegen E-Autoflaute: Audi stellt Werk infrage

Im Werk in Brüssel wird ausschließlich der voellektrische Audi Q8 produziert. Möglicherweise nicht mehr lange.
Im Werk in Brüssel wird ausschließlich der voellektrische Audi Q8 produziert. Möglicherweise nicht mehr lange.Reuters/Lenoir
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Audi lässt möglicherweise vorzeitig einen Elektro-SUV auslaufen, 3000 Menschen könnten deswegen ihren Job verlieren. Auch bei anderen Herstellern verläuft das heurige Jahr schwierig.

Wien. Es war in vielerlei Hinsicht ein revolutionäres Auto: 2018 stellte Audi den e-tron vor, ein vollelektrisches SUV. Stolz verwies man darauf, dass das erste E-Auto des Konzerns in einer klimaneutralen Fabrik in Brüssel gefertigt wird. Damit sei man für die Zukunft gerüstet.

Sechs Jahre später heißt das SUV Audi Q8 e-tron – und die Fabrik steht vor dem Aus. „Audi beobachtet weltweit einen Rückgang der Kundenaufträge im elektrischen Oberklassesegment. Audi zieht deshalb in Betracht, das Produktionsende am Standort Brüssel vorzuziehen“, heißt es in einer Erklärung des deutschen Autoherstellers, der zum Volkswagen-Konzern gehört. Gerüchteweise wird das E-SUV 2025 eingestellt.

Weniger Interesse an Elektroautos

Für die Fabrik in Brüssel, in der ausschließlich der Q8 gefertigt wird, suche man „Lösungen“. Nachsatz: „Dazu kann auch eine Einstellung des Betriebs gehören.“ 3000 Personen sind bei dem Werk beschäftigt.

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