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Regisseurin Kurdwin Ayub im Wettbewerb der Filmfestspiele Locarno

Florentina Holzinger (re.) in
Florentina Holzinger (re.) in "Mond" von Kurdwin Ayub.Filmfest Locarno / Ulrich Seidl Filmproduktion
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Die österreichische Regisseurin geht im August mit ihrem neuen Film „Mond“ ins Rennen um den Goldenen Leoparden. Juri Rechinsky zeigt seine Kriegsdoku „Dear Beautiful Beloved“ beim Festival in der Schweiz.

Das Filmfestival Locarno, das ab 7. August wieder die Filmwelt an den Lago Maggiore lockt, hat am Mittwoch seine Auswahl bekannt gegeben. Unter den 17 internationalen Beiträgen zum Wettbewerb um den Goldenen Leoparden rittert auch ein österreichischer Shootingstar mit: Kurdwin Ayub. Die 1990 geborene Regisseurin präsentiert in der Schweiz ihr neues Projekt „Mond“, zu dessen Ensemble u. a. auch die Wiener Choreografin Florentina Holzinger gehört. Ayub hat zuletzt mit dem Teenagerporträt „Sonne“ für Aufsehen gesorgt. „Mond“ handelt nun von einer ehemaligen Kampfsportlerin, die von einer wohlhabenden Familie aus Jordanien engagiert wird, um als Personal Trainerin der drei Töchter des Hauses zu arbeiten – doch die Verhältnisse vor Ort erweisen sich als höchst beunruhigend.

Jessica Hausner sitzt Jury vor

Die Konkurrenz für Ayub ist durchaus groß. So finden sich im Wettbewerb etwa auch Kollegen wie Ben Rivers („Bagoncloch“), Hong Sang-soo („Suyoocheon“) und der deutsche Regisseur Christoph Hochhäusler, der nach seinem Berlinale-Erfolg „Bis ans Ende der Nacht“ in Locarno nun „La Mort viendra“ vorlegt. Österreich ist auch abseits des Wettbewerbs im Tessin vertreten – mit Juri Rechinskys „Dear Beautiful Beloved“. Der Dokumentarfilm porträtiert die menschlichen Verheerungen, die der russische Angriffskrieg in der Ukraine verursacht hat. In Locarno präsent ist zudem auch die renommierte Wiener Regisseurin Jessica Hausner: Diese leitet heuer nämlich die Wettbewerbsjury.

Insgesamt stehen zwischen 7. und 17. August 225 Filme auf dem Locarno-Programm, darunter 104 Weltpremieren und fünf internationale Premieren. Das Event gehört neben Cannes, Berlin und Venedig zu den wichtigsten europäischen Filmfestivals. (APA/red)

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