Insolvenz

Signa Prime: Treuhandlösung geplatzt – wie geht es jetzt weiter?

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Der Sanierungsplan für die Signa Prime ist vorerst gescheitert, das OLG Wien hat die Zustimmung versagt. Was bedeutet das für die Gläubiger? Und müssen jetzt wirklich alle Immobilien sofort unter den Hammer?

Wien. Es war ein Paukenschlag – die Treuhandlösung für die Abwicklung der Signa Prime ist vorerst geplatzt. Das Oberlandesgericht Wien hat, wie berichtet, am 5. Juli dem Rekurs der Finanzprokuratur stattgegeben und dem Sanierungsplan die Bestätigung versagt. Und ein weiterer Knalleffekt könnte folgen: Bei der Signa Development hat die „Anwältin der Republik“ bekanntlich ebenfalls Rekurs erhoben. Hier steht die Entscheidung noch aus.

Worauf stützt sich nun aber der OLG-Entscheid zur Signa Prime, und was folgt daraus? So viel vorweg – das allerletzte Wort darüber ist noch immer nicht gesprochen. Das OLG hat den Revisionsrekurs an den Obersten Gerichtshof zugelassen, dafür gilt eine vierzehntägige Frist. Und mit einiger Wahrscheinlichkeit wird der Fall auch tatsächlich vor dem Höchstgericht landen. Mit einer endgültigen Entscheidung wäre dann wohl im Herbst zu rechnen.

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