Anstoß

Wie Southgate seine Kritiker zur Verzweiflung bringt

Gareth Southgate.
Gareth Southgate.Reuters / Wolfgang Rattay
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England stand in der Kritik, seine Fußballstars standen in der Kritik, vor allem aber stand der Trainer in der Kritik. Gareth Southgate darf jetzt grinsend auf seinen Ritterschlag warten.

Es ist die ewige Debatte im Sport: Ergebnis gut, alles gut – oder doch nicht? Vor nicht allzu langer Zeit, verstand Franco Foda die Welt nicht mehr, als er sich als österreichischer Teamchef mit herber öffentlicher Kritik konfrontiert sah, obwohl seine Mannschaft kurz zuvor erstmals das Achtelfinale einer EM erreicht hatte. Zu wenig hätte er nicht zuletzt 2021 aus dem Potenzial der ÖFB-Spieler gemacht, so lautete damals der Tenor.

In England konnte Gareth Southgate bis Mittwochnacht ein Lied davon singen. Unter seiner Führung standen die „Three Lions“ sowohl im EM-Halbfinale als auch im Kreuzfeuer der Kritik. Das teuerste Fußballteam der Welt (an 1,52 Milliarden Euro Gesamtmarkwert kommen selbst Klubs wie Manchester City oder Real Madrid nicht heran) wusste bis zum Duell mit den Niederlanden nicht zu überzeugen. Was laut britischen Medien, einigen Experten und zahlreichen Fans sowohl an schwächelnden Starkickern rundum Kapitän Harry Kane, vor allem aber am sturen Trainer lag.

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