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Die Uhr im Private Equity-Universum tickt

Es war einer der bekanntesten 
Private-Equity-Deals 2023: der Börsengang von Birkenstock.
Es war einer der bekanntesten Private-Equity-Deals 2023: der Börsengang von Birkenstock.Jeremy Moeller/Getty Images
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Deals. Das Geschäft mit Beteiligungen funktionierte jahrelang reibungslos, geriet jüngst aber ins Stocken. Bis sich das wieder ändert, dürfte es dauern.

Wien. Das globale Finanzvermögen ist im vergangenen Jahr um sieben Prozent auf 275 Billionen Dollar gestiegen, wie eine aktuelle Auswertung der Boston Consulting Group zeigt. Das ist nicht verwunderlich, denn auch die Kapitalmärkte haben sich 2023 hervorragend entwickelt. Die Studienautoren des Wealth Report kommen folglich zu dem Schluss: „Je höher das Anfangsvermögen des Einzelnen war, desto höher waren auch die Zuwächse.“ Klingt logisch. Denn Wohlhabendere stecken einen größeren Teil ihres Vermögens in riskantere und damit potenziell auch renditestärkere Anlageklassen. Und da gehört unter anderem auch Private Equity dazu.

Private-Equity-Gesellschaften sammeln nicht nur das Geld Wohlhabender ein, sondern auch jenes von Pensionskassen und Staatsfonds, um sich Anteile an Unternehmen zu sichern. Nach einigen Jahren – in der Regel sind es fünf bis sieben – trennen sich die PE-Gesellschaften dann wieder von ihren Beteiligungen (etwa über einen Börsengang) und haben damit im Idealfall enorme Renditen für ihre Geldgeber erzielt. Doch diese Mitgesellschafter auf Zeit, wie das deutsche Finanzministerium sie fast liebevoll nennt, haben gar keine so leichten Jahre hinter sich – und wohl auch noch einige turbulente Monate vor sich.

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