Versorgungslücken.

„Kindergesundheit ist in Not“

1400 Kindern mit Behinderungen fehlt in Wien ein Kindergartenplatz.
1400 Kindern mit Behinderungen fehlt in Wien ein Kindergartenplatz. Ivanjekic
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Von Ärzten bis Therapien, Psychiatrie-Plätzen bis Inklusion fehlt es an der medizinischen Versorgung von Kindern. Eine neue Plattform will das ändern.

Wie gesund, wie gut und gedeihlich kann ein Kind aufwachsen? Das hängt von unter anderem zwei Dingen ab: der Postleitzahl und dem Geld der Eltern. Einen Kassenkinderarzt zu finden wird immer schwieriger, mancherorts ist es unmöglich. Die privaten Gesundheitsausgaben steigen, immer mehr Kinder werden privat zusatzversichert — sofern sie gesund sind. Kinder mit Behinderung oder chronischer Erkrankung nehmen Versicherungen nicht, gerade für deren Familien sind die Kosten hoch. Oder sie warten.

Auf diese Lücken in der Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen will nun die neue Plattform #besserbehandelt aufmerksam machen. Initiator ist die „Politische Kindermedizin“, ein Verein von Kinder- und Jugendmedizinern (und anderen aus dem Bereich).

„Die Kindergesundheit ist in Not. Das kommt einem nationalen Aufschrei gleich“, sagt Sonja Gobara, Kinderärztin und Obfrau des Vereins, der, gemeinsam mit mehr als 30 weiteren Organisationen, mit #besserbehandelt nun eine Kampagne startet. „Wir wollen das politische Zeitfenster vor der Wahl nutzen.“

Warten, bis die Zeit abläuft

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