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Girmay siegt bei Tour de France im Massensprint, Roglic stürzt erneut

Gezeichnet: Primoz Roglic kämpft sich mit lädierter Schulter über die Ziellinie.
Gezeichnet: Primoz Roglic kämpft sich mit lädierter Schulter über die Ziellinie.APA / AFP / Marco Bertorello
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Biniam Girmay verteidigt das Grüne Trikot auf der zwölften Tour-Etappe mit seinem dritten Tagessieg. Red-Bull-Star Primoz Roglic muss den nächsten Rückschlag verkraften und fällt zurück.

Biniam Girmay aus Eritrea hat die zwölfte Etappe der 111. Tour de France gewonnen und damit bereits seinen dritten Tagessieg geholt. Der Mann im Grünen Trikot setzte sich am Donnerstag nach den 203,6 Kilometern zwischen Aurillac und Villeneuve-sur-Lot im Massensprint vor dem Belgier Wout van Aert und dem Franzosen Arnaud Demare durch. Das begehrte Sprinter-Trikot hat Girmay bereits um 111 Punkte abgesichert.

Biniam Girmay jubelt zum bereits dritten Mal.
Biniam Girmay jubelt zum bereits dritten Mal.Reuters / Molly Darlington

Im Gesamtklassement gab es keine Änderungen in den Top drei, allerdings einen Sturz des zuvor viertplatzierten Primoz Roglic (Red Bull). Der Slowene stürzte gut zehn Kilometer vor dem Ziel unverschuldet, büßte auf Tadej Pogacar (UAE) 2:27 Minuten ein und rutschte auf Rang sechs hinter Joao Almeida (UAE) und Carlos Rodriguez (Ineos) zurück. Das von Remco Evenepoel (Soudal) und Jonas Vingegaard (Visma) gehaltene Stockerl ist nun über drei Minuten entfernt. Felix Gall (Decathlon/13./+9,18) kam mit den besten Klassementfahrern ins Ziel.

Fahrer geben auf

Der Tag wurde von einigen vorzeitigen Aufgaben begleitet, darunter der niederländische Sprinter Fabio Jakobsen, der 2022 eine Tour-Etappe gewonnen hatte. Vor dem Start der Etappe hatte das Astana-Team den Dänen Michael Mörkov herausgenommen. Der wichtige Anfahrer von Sprint-Idol Mark Cavendish ist der erste bekannt gewordene Corona-Fall der diesjährigen Rundfahrt.

Vingegaard ist nach dem Sturz im Frühling stärker zurückgekehrt als erwartet. Er muss sich noch bis am Samstag gedulden, um Pogacar in den Pyrenäen herauszufordern. Am Freitag erwarten die Fahrer weitestgehend flache 165,3 km zwischen Agen und Pau. Hier bekommen die Sprinter wohl ihre vorletzte Chance bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt. (APA)

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