Vor der Nationalratswahl dürfte es wieder mehr Jobwechsel von den Ministerbüros in die Verwaltung geben, die Neos üben daran Kritik.
Wien. Jobwechsel im Staatsapparat gab es im Wahljahr 2019 zuhauf. 40 Personen wechselten damals von den politisch geführten Ministerbüros direkt in die Bundesverwaltung. Solche Rochaden sind nicht unüblich, zumal einige Kabinettsmitarbeiter bereits zuvor in der Verwaltung gearbeitet haben. Die Anzahl aber stach 2019 heraus, 2022 gab es etwa nur sechs Wechsel.
Die Neos kritisierten die gehäufte Zahl als Postenschacher der ÖVP. Sie befürchten, dass die Verwaltung parteipolitisch ausgehöhlt wird. Die ÖVP weist solche Vorwürfe zurück, die Besetzungen seien ordnungsgemäß verlaufen.