Forschungsfrage

Wovon hängen Gehaltsunterschiede ab?

Der Spanier Dani Olmo hat bei der EM bis zum Finale schon drei Tore geschossen. Die Forscher vergleichen Mitarbeitende mit Stürmern: Der Erfolg kann eindeutig einem bestimmten Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin zugeordnet werden. Bei der Abwehr hingegen liegt der Erfolg im Kollektiv.
Der Spanier Dani Olmo hat bei der EM bis zum Finale schon drei Tore geschossen. Die Forscher vergleichen Mitarbeitende mit Stürmern: Der Erfolg kann eindeutig einem bestimmten Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin zugeordnet werden. Bei der Abwehr hingegen liegt der Erfolg im Kollektiv.Reuters / Annegret Hilse
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Warum bekommen einige in der Firma einen höheren Lohn als andere? Zwei Wiener Wirtschaftsexperten suchten Gründe abseits des Geschlechts.

Klar nagt es, wenn man sieht, dass ein Kollege oder eine Kollegin regelmäßig mit einem dickeren Geldbeutel nach Hause geht als man selbst. Besonders dann, wenn man nicht genau weiß, woran das liegt. „Gehaltsunterschiede müssen nicht immer Gehaltsungerechtigkeiten sein“, sagt Clemens Löffler (FH Wien der WKW). Er hat mit Christian Schmid (Uni Wien) die Einkommensstrukturen in Unternehmen beleuchtet.

Die beiden haben herausgefunden, dass die Verteilung von Arbeitsaufträgen – und damit letztlich die Entlohnung – insbesondere von zwei Faktoren abhängig ist: von der Risikobereitschaft der Beschäftigten und von der Messbarkeit der zu erbringenden Leistung. Unsicherheiten wie die Klimakrise oder eine Pandemie können die Zusammenhänge stark beeinflussen. „Damit wirken sich Klimawandel, Covid oder auch politische Instabilität direkt auf die Gehaltsstrukturen aus“, fasst Löffler zusammen.

„Im Fußball ist es ähnlich“

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