Die Klimastation des Wegener Centers der Universität Graz auf der Pfarralm.
Ökologie

DNA-Spurensuche der „CSI Almwiese“ im Gesäuse

Forschende der Universität Graz erkunden klimabedingte Veränderungen im steirischen Nationalpark. Dabei setzen sie auf Infrarotmessung, künstliche Intelligenz und Insektenfallen.

Christian Sturmbauer steht auf einer steil abfallenden Wiese über der Kölblalm im Nationalpark Gesäuse – und pflückt einen Blumenstrauß. Möglichst artenreich und bunt soll er sein.

Was nach alpinromantischem Zeitvertreib aussieht, ist Teil wissenschaftlicher Forschung. Sturmbauer ist Professor am Institut für Biologe der Uni Graz, gilt als einer der Begründer der molekularen Evolutionsforschung in Europa, etablierte Mitte der 1990er-Jahre an der Uni Innsbruck eine internationale Arbeitsgruppe für Molekulargenetik, die 2001 nach Graz übersiedelte, und widmet sich heute schwerpunktmäßig der Erfassung und Dokumentation der heimischen Biodiversität. Das tut er auch in Österreichs jüngs­tem Nationalpark, dem 2002 zum Schutzgebiet ausgewiese­nen Gesäuse, einem schroffen, kalksteindominierten Gebirgsstock bei Admont.

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