Analyse

Wie Österreich als Wirtschaftsstandort attraktiver werden kann

Drei Minister waren bei der Präsentation des OECD-Berichts durch Generalsekretär Mathias Cormann (2.v.l.) diese Woche im Finanzministerium anwesend.
Drei Minister waren bei der Präsentation des OECD-Berichts durch Generalsekretär Mathias Cormann (2.v.l.) diese Woche im Finanzministerium anwesend.APA / APA / Jakob Langwieser
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Von der OECD und der EU-Kommission kommen viele gute Vorschläge, wie man der heimischen Wirtschaft helfen kann. Für die ÖVP ist das Wahlkampfmunition.

Wien. Es ist, wie die Amerikaner so schön sagen, „not rocket science“. Man muss wirklich kein Raketenwissenschaftler sein, um zu wissen, woran der Wirtschaftsstandort Österreich leidet: an zu viel Bürokratie, zu hohen Abgaben, zu wenigen Anreizen für Leistungswillige.

„Nicht wirklich“, antwortete denn auch Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) Anfang der Woche, als er gefragt wurde, ob er von irgendwelchen Empfehlungen im 140-seitigen Wirtschaftsbericht der OECD zu Österreich überrascht worden sei. Die Probleme sind seit Jahrzehnten bekannt, ebenso lange wartet man auf Lösungen.

Es war dennoch interessant, in den vergangenen Wochen in gleich zwei Berichten einen Blick von außen auf den heimischen Wirtschaftsstandort zu bekommen. Die OECD präsentierte ihren zweijährlichen Wirtschaftsbericht und die EU legte ihren Bericht im Rahmen des sogenannten europäischen Semesters vor. In beiden Fällen haben sich Experten lange und ausführlich mit Österreich und den Finanz- und Wirtschaftsproblemen des Landes beschäftigt.

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