Politik in Europa

Wer für Opposition stimmt, hat weniger Vertrauen in Regierung

In Frankreich vertrauen besonders wenige Wähler der Oppositionsparteien ihrem Staatspräsidenten Emmanuel Macron.
In Frankreich vertrauen besonders wenige Wähler der Oppositionsparteien ihrem Staatspräsidenten Emmanuel Macron. Reuters / Elizabeth Frantz
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Die OECD hat untersucht, warum sich Bürger vom Establishment abwenden. In Europa nimmt das Vertrauen generell ab.

Wien/Brüssel. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert – ein Bereich, auf den dieses Motto gar nicht zutrifft, ist die Politik. Denn ist das Vertrauen der Wähler in ihre Vertreter und die staatlichen Institutionen einmal zerrüttet, hat dieser Vertrauensverlust negative Folgen auf die Legitimation von Regierungen, Parlamenten, Justiz, Verwaltung und Medien.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der Club der entwickelten Industrienationen, hat in einer soeben veröffentlichten Studie untersucht, wie es um das Vertrauen der Bürger bestellt ist – und wovon es abhängt, ob dieses Vertrauen ab- oder zunimmt. Das Fazit der Studienautoren: Die demokratischen Institutionen im breit gefassten Westen im Allgemeinen und in Europa im Speziellen befinden sich in einer Vertrauenskrise.

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