Biden-Pressekonferenz

Der Fauxpas-Präsident und die „Vizepräsidentin Trump“

Joe Biden bei seiner Pressekonferenz.
Joe Biden bei seiner Pressekonferenz. AFP
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Zwei Patzer am Ende des Nato-Gipfels nähren die Zweifel an der Kandidatur des US-Präsidenten. Die Debatte dreht sich weiter. Am Montag wartet die nächste Stunde X.

Dass mit einem Mal alle Zweifel verstummen würden, hatten nicht einmal die größten Optimisten im Weißen Haus geglaubt. Der Nato-Gipfel in Washington, die Gespräche mit den Staats- und Regierungschefs, die Inszenierung als Gastgeber und Architekt der Erweiterung des transatlantischen Bündnisses sollten die Reputation Joe Bidens als Staatsmann und Führer der freien Welt untermauern.

Und doch redeten wieder alle über die Schwächen des 81-Jährigen, die freilich nicht so offensichtlich wurden wie bei der TV-Debatte vor zwei Wochen in Atlanta. Das große Desaster ist diesmal ausgeblieben. Emmanuel Macron, Keir Starmer oder Olaf Scholz – alle zeigten sich erneut angetan von der außenpolitischen Expertise des US-Präsidenten, die ohnehin niemand in Abrede gestellt hatte. Biden hat den Treffen in seiner Abschlusskonferenz einen eigenen Spin gegeben: „Alle ha­ben gesagt: ,Joe, mach bitte weiter.‘“

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