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„Pseudo-Studie“: FPÖ ärgert sich über Bericht von SOS Mitmensch

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker kritisiert die „linkslinke NGO“ SOS Mitmensch.
FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker kritisiert die „linkslinke NGO“ SOS Mitmensch.APA / APA / Hans Klaus Techt
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Die NGO ortet „200 Verflechtungspunkte“ der FPÖ zur rechtsextremen Szene: Diese Zusammenstellung bereits bekannter Fälle zeige, „wie sehr sich die FPÖ radikalisiert habe“.

Ein „Dossier“ der NGO SOS Mitmensch über angeblich mehr als „200 Verflechtungspunkte“ der FPÖ zur rechtsextremen Szene ärgert die FPÖ. Generalsekretär Christian Hafenecker bezeichnete das Papier am Samstag als „Pseudo-Studie“. Laut SOS Mitmensch zeige die Zusammenstellung bereits bekannter Fälle, „wie sehr sich die FPÖ und ihre Parteiführung radikalisiert haben“.

„Für den Zeitraum ab 2014 konnte SOS Mitmensch mehr als 200 Verflechtungspunkte der FPÖ mit rechtsextremen Szenen identifizieren“, heißt es in dem Bericht der NGO, der zum Teil „direkte und hochrangige personelle Überschneidungen zwischen der FPÖ und rechtsextremen Gruppierungen“ dokumentieren soll. Aufgezählt werden etwa Mitgliedschaften in rechtsextremen Verbindungen, gemeinsame Auftritte und Vernetzungstreffen mit Rechtsextremisten sowie finanzielle Förderungen rechtsextremer Medien.

Für FPÖ-Generalsekretär Hafenecker ist das Dossier nichts anderes als das „Zusammenkopieren nicht beachteter Pressemeldungen der letzten zehn Jahre“. Die „linkslinke NGO“ versuche damit, die Freiheitlichen ins rechtsextreme Eck zu stellen und vor ihr zu warnen. Die FPÖ stehe vielmehr „in der Mitte der Gesellschaft“, betonte er. (APA)

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