Paris 2024

Frankreichs Sportministerin schwamm vor Olympia in der Seine

Frankreichs Sportministerin Amelie Oudea-Castera will ein Zeichen setzen.
Frankreichs Sportministerin Amelie Oudea-Castera will ein Zeichen setzen.APA / AFP / Stephane De Sakutin
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Ein Bad in der Seine soll alle Zweifel aus dem Weg räumen. Frankreichs Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra wagte sich in den – wegen seiner Verschmutzung in der Kritik stehenden – Fluss, der bei Olympia in Paris zur Wettkampfstätte wird.

Frankreichs Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra hat vor laufender Fernsehkamera in der Seine ein Bad genommen. Damit wollte sie beweisen, dass der Hauptstadtfluss knapp zwei Wochen vor Beginn der Olympischen Sommerspiele ausreichend sauber ist. Wie die Aufnahmen zeigen, ist die ehemalige professionelle Tennisspielerin beim Einstieg ausgerutscht. Oudéa-Castéra schwamm unweit des Pont Alexandre III, wo die Triathlon- und Freiwasser-Schwimmwettkämpfe stattfinden sollen.

Zuvor hatte die Stadt Paris am Freitag bekanntgegeben, dass die jetzige Wasserqualität der Seine ausreichend sein werde, um die dort geplanten Wettkämpfe zu organisieren. Nach der neuen von der Stadt vorgelegten Analyse der Wasserqualität entsprach diese an sechs der letzten sieben gemessenen Tage den Vorschriften zum Abhalten olympischer Wettkämpfe. Über 80 Prozent der Wasseranalysen waren konform mit den Grenzwerten.

Die Pariser Bürgermeisterin, Anne Hidalgo, will am 17. Juli in die Seine springen, sofern es die Wasserqualität es zulässt. Ursprünglich wollte sie am 23. Juni in den teuer gereinigten Fluss springen, doch die Ergebnisse der Wassertests waren zu schlecht. Wie es im Juni aus dem Umfeld des französischen Präsidenten Emmanuel Macron hieß, will auch das Staatsoberhaupt vor dem Start der Spiele am 26. Juli in der Seine schwimmen. (APA)

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