Das Mordkomplott gegen den Rheinmetall-Chef lenkt die Aufmerksamkeit auf eine Bedrohung, die bisher für überraschend wenig Aufsehen gesorgt hat: Russland geht gegen westliche Waffenlieferungen auch auf EU-Boden immer brutaler vor.
Der Fall von Maxim L. zum Beispiel. Er beginnt harmlos. Auf Telegram stolpert der 22-Jährige über eine Offerte: Ein Russe bietet sieben Dollar an, wenn Maxim Graffiti sprüht. Ein Köder. Und der in Polen lebende Ukrainer beißt an. Am Ende wird Maxim einem Richter erklären müssen, warum er den Zaun einer Transportfirma in Brand setzen und Kameras entlang einer Bahnstrecke anbringen sollte, die für Waffenlieferungen an die Ukraine genutzt wird.