Impulstanz

William Kentridge: „Ich habe keine Antworten“

„Argwohn gegenüber Identitätspolitik“: William Kentridge, Künstler aus Südafrika.
„Argwohn gegenüber Identitätspolitik“: William Kentridge, Künstler aus Südafrika. Frank Rothe
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Das neueste Stück von William Kentridge spielt auf einem Flüchtlingsschiff. Mit der „Presse am Sonntag“ sprach er über Migration, Identitätspolitik und die Kritik an Anne Teresa De Keersmaeker.

William Kentridge ist ein Allroundkünstler. Malerei, Theater und Bildhauerei, Animationsfilm und Oper stehen auf seiner Werkliste. Aber kein Tanz. „Ich habe Nichten, die tanzen. Die wundern sich: Wie kann man jemanden, der nicht tanzt, zu einem Tanzfestival einladen?“, erzählt er schmunzelnd im Interview mit der „Presse am Sonntag“. Denn er ist eingeladen. Zum Impulstanz-Festival. Er kommt mit seinem Stück „Ursonate“, einer multimedialen Performance, basierend auf dem gleichnamigen Klanggedicht des Dadaisten Kurt Schwitters. Und er bringt sein neuestes Stück nach Wien: „The Great Yes, The Great No“, das eben erst in Arles uraufgeführt wurde. Auch das ein surreales Erlebnis. Kentridge mischt darin Realität und Fiktion zu einer rasanten Show, in die er alle seine künstlerischen Fertigkeiten einbringt. Und getanzt wird auch. Zumindest ein bisschen.

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