Offen gefragt

Clemens Jabloner: „Ich stehe recht viel auf dem Kopf“

Clemens Jabloner, Universitätsprofessor für Rechtstheorie an der Universität Wien.
Clemens Jabloner, Universitätsprofessor für Rechtstheorie an der Universität Wien.Carolina Frank
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Als Kind hat Clemens Jabloner viele Stunden mit seinem Vater in verrauchten Kaffeehäusern verbracht. Das könnte seinen guten Gesundheitszustand erklären, sagt der frühere Präsident des Verwaltungsgerichtshofs und Vizekanzler.

Die Presse: Ihre Mutter und Ihr Vater haben sich in Shanghai kennengelernt, wohin sie 1938 und 1939 vor den Nationalsozialisten flüchten mussten. Haben Sie Ihnen als Kind manchmal von dieser Zeit erzählt?

Clemens Jabloner: Mein Vater hat von dieser Zeit wie von einem großen Abenteuer erzählt, um mich zu schützen. Meine Mutter hat im Wesentlichen geschwiegen, erst später hat sie darüber geredet, und zwar mehr mit ihren Enkelkindern als mit mir.

Ihre Mutter stammte aus Ostpreußen, Ihr Vater aus Wien. War für beide klar, dass sie nach Europa zurückkehren würden?

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