Familie

Oma in den besten Jahren: Was machen junge Großmütter anders?

Alexandra Trenker ist 53 Jahre alt – und Oma von elf Enkelkindern. Zehn von ihnen wohnen fast um die Ecke.
Alexandra Trenker ist 53 Jahre alt – und Oma von elf Enkelkindern. Zehn von ihnen wohnen fast um die Ecke. Akos Burg
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Sie stehen selbst noch mitten im Berufsleben und sind plötzlich Oma: Was zeichnet junge Omas aus? Und wie verändert die Rolle der Großmutter das Leben von Frauen?

Oma macht den besten Apfelstrudel. Sie erzählt die lustigsten Geschichten und verändert ihre Stimmen immer passend zu den Figuren, wenn sie Bücher vorliest. Oma lässt uns länger fernsehen als die Mama und geht mit uns auf ein Eis, auch wenn es noch vor dem Mittagessen ist. Bei Oma schmeckt alles besser. Sie baut die besten Polsterburgen, hat unendliche Geduld beim Uno-Spielen. Ihr wird es nie langweilig, mit uns zu reden, sie ist nie genervt.

Solche Erinnerungen an die eigene Großmutter haben viele Erwachsene. Wie alt die Omas damals waren, lässt sich rückblickend schwer sagen. Wir denken an die grauhaarige Dame mit der Kochschürze und den Blümchenkleidern, die aussieht wie eine der Frauen aus der Erfolgsserie der 1990er, „Golden Girls“. Diese Schauspielerinnen mögen unser Bild von älteren Damen und Omas geprägt haben. Mit den Großmüttern von heute haben sie wenig gemein. Vielleicht das Alter: Sie selbst waren nur 53 bis 55 Jahre alt, als die Serie gedreht wurde.

Petra Eberle ist 57 Jahre alt und Oma eines zweieinhalb Jahre alten Enkelsohns und eines Babys. Als der Große zur Welt kam, war sie 53 Jahre alt. Sie steht noch mitten im Berufsleben, arbeitet in einem Labor, spielt Theater, trommelt in einer Musikgruppe, hat jede Menge „Weiberrunden“, wie sie selbst sagt. Mit denen fährt sie auf Urlaub, macht Ausflüge, spielt Karten und genießt ihr Leben in vollen Zügen.

Neue Rolle

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