Mailand

13.000 Euro: Beschwerde wegen Rekordpreisen für Taylor Swift-Konzert

APA / AFP / Robin Van Lonkhuijsen
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Karten zu mehr als 13.000 Euro rufen den Konsumentenschutz auf den Plan.

Der italienische Konsumentenschutzverband Codacons hat bei der Mailänder Staatsanwaltschaft und der Kartellbehörde eine Beschwerde eingereicht, in der aufgefordert wird, die Preisspekulationen im Zusammenhang mit den beiden Konzerten von US-Superstar Taylor Swift am Samstag und Sonntag im Mailänder San Siro-Stadion zu bestrafen. Nach Angaben des Verbandes waren auf einigen Websites Karten für die Mailänder Konzerte für mehr als 13.000 Euro angeboten worden.

Der Konsumentenschutzverband meinte, die Staatsanwaltschaft sollte wegen des Straftatbestands der Marktmanipulation ermitteln, was Geldstrafen von 5.000 bis 500.000 Euro bedeuten könnte, schrieb Codacons in der Beschwerde. Der Verband forderte die Schließung der Websites und Plattformen, die die Tickets zu überhöhten Preisen anbieten.

Ausverkauftes Ernst-Happel-Stadion

65.000 begeisterte Fans waren am Samstagabend beim Taylor Swift-Konzert in der norditalienischen Wirtschaftsmetropole dabei. Die beiden Mailänder Konzerte sind Teil der „Eras“-Welttournee der US-Popkönigin, die in knapp einem Monat auch in Wien erwartet wird. Mehrere Promis, darunter Ferrari-Pilot Charles Leclerc, der Kreativdirektor des Luxusbrands Gucci, Sabato De Sarno, und Taylor Swifts Partner, Football-Superstar Travis Kelce, beteiligten sich am Event in Mailand.

Die „Eras“-Tour von Taylor Swift, die im März 2023 in den USA begonnen hatte, wurde Ende vergangenen Jahres zur ersten Tournee überhaupt, die mehr als eine Milliarde Dollar (927 Millionen Euro) einbrachte. Bis zum Ende der Tour im Dezember in Kanada dürfte sich diese Summe verdoppeln. Anfang August gastiert die Musikerin in Wien, wo sie dreimal das Ernst-Happel-Stadion ausverkauft hat. (APA)

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