Ottakring

Zwei Schwerverletzte bei Schießerei am Yppenplatz in Wien

Am Yppenplatz in Wien-Ottakring ist es am Sonntagabend, 14. Juli 2024 zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen.
Am Yppenplatz in Wien-Ottakring ist es am Sonntagabend, 14. Juli 2024 zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen.APA / Sandra Walder
  • Drucken

Am Yppenplatz in Ottakring sind am Sonntagabend zwei Männer bei einer Auseinandersetzung schwer verletzt worden. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.

Der Yppenplatz in Wien Ottakring wurde am Sonntagabend von der Polizei großräumig abgesperrt, nachdem dort Schüsse gefallen sind. Laut Polizei sind zwei Männer bei einem Streit schwer verletzt worden.  Bei dem Streit waren wohl auch Messer im Spiel. Wie eine Sprecherin der Polizei am Sonntagabend sagte, dürfte bei einem Streit zwischen mehreren Männern zumindest ein Beteiligter auf die beiden Verletzten gefeuert haben. Danach flüchtete er. Hintergründe der Tat waren unklar.

Die Männer wurden von der Wiener Berufsrettung an Ort und Stelle erstversorgt und dann ins Spital gebracht. Laut Polizei sind beide Männer schwer verletzt, aber nicht in Lebensgefahr. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen. Am Abend war weiterhin ein großes Polizeiaufgebot im Einsatz. Anrainern zufolge kreisten Hubschrauber über dem Platz.

Drogen gefunden

Im Bereich des Tatortes sei auch Suchtmittel gefunden worden, teilte die Landespolizeidirektion Wien am Abend in einer Aussendung mit. Es sei noch unklar, ob es im Zusammenhang mit der Tat stehe.

Die Lokale am Yppenplatz waren wohl aufgrund des Finales der Fußball-EM am Abend sehr gut besucht. Die Stimmung unter den Besucherinnen und Besuchern war trotz des großen Polizeiaufgebots ruhig. Die Sicht zum Tatort wurde von Polizeiautos verdeckt.

„Schockiert, traurig und wütend“

„Schockiert, traurig und wütend“ über die Tat zeigte sich die Bezirksvorsteherin von Wien-Ottakring, Stefanie Lamp (SPÖ). Der Yppenplatz stehe nämlich „für den Zusammenhang eines gesamten Grätzls“. Alle Anrainer und Geschäftstreibenden hätten ein Recht auf Sicherheit. „Wir werden als Bezirk zu keiner Sekunde akzeptieren, wenn diese Sicherheit nicht garantiert werden kann. Dafür brauchen wir dringend die Unterstützung durch Verantwortliche im Bund“, forderte sie. (red./APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.