Anstieg

Sozialleistungsbetrug hat neuen Höchststand erreicht

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Symbolbild. (c) imago/Eibner (imago stock&people)
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Im Vorjahr sind laut Bundeskriminalamt 25 Millionen Euro Schaden entstanden, das ist ein Plus von 80 Prozent gegenüber 2022.

Verschwiegene Todesfälle, vorgetäuschte Krankheit, Scheinwohnsitze in Österreich: Im Vorjahr hat eine Ermittlungsgruppe des Bundeskriminalamt rund 7000 Personen ausfindig gemacht, die zu Unrecht Sozialleistungen in Österreich bezogen haben – das berichtet das „Ö1-Morgenjournal“.

Insgesamt sei 2023 durch Sozialbetrug ein Schaden von 25 Millionen Euro entstanden, das entspricht einem Zuwachs von 80 Prozent im Vergleich zu 2022. Seit die Task-Force vor sieben Jahren ihre Arbeit begonnen hat, seien die Fallzahlen kontinuierlich gestiegen, heißt es. Nun haben sie einen neuen Höchststand erreicht.

Die Aufklärungsquote liege allerdings bei fast 100 Prozent, auch dank der internationalen Zusammenarbeit. Ein Viertel der ausgemachten Personen sind österreichische Staatsbürger, bei den restlichen drei Viertel kommt der Großteil laut Innenministerium aus Syrien, Afghanistan und der Ukraine.

In den vergangenen Jahren sei durch die Arbeit der Task-Force ein Schaden von 112 Millionen Euro ermittelt, bzw. verhindert worden, heißt es. (red.)

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