Nach Orbáns nicht abgesprochener Reisediplomatie wächst der Unmut in der EU. Nun drohen Konsequenzen.
Eigentlich hätte die ungarische EU-Präsidentschaft für 28. und 29. August in Budapest ein informelles Treffen der EU-Außenminister geplant. Doch aktuell sieht es so aus, als ob niemand kommen wird. Denn der Unmut in den EU-Hauptstädten über die nicht abgesprochenen Reisen von Ministerpräsident Viktor Orbán nach Moskau und Peking und in die USA wächst. EU-Außenbeauftragter Josep Borrell will laut einem Bericht des Magazins „Politico“ zeitgleich mit der Veranstaltung ein formelles Ratstreffen zur gemeinsamen Außenpolitik in Brüssel abhalten.