Ex-Opernchef im Gespräch

Ioan Holender hört auf: Sag zum Abschied leise „ServusTV“

Ioan Holender als TV-Moderator im Teesalon der Staatsoper.
Ioan Holender als TV-Moderator im Teesalon der Staatsoper.Servustv / Martin Hörmandinger
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Demnächst geht die letzte Folge der Fernsehserie „kulTOUR mit Holender“ auf Sendung. Wiens Ex-Opernchef Ioan Holender blickt im Gespräch mit der „Presse“ zum TV-Finale auf seine vielfältige, opernzentrierte Karriere zurück.

Die Palette war bunt. Auf Oper kann man Wiens längstdienenden Stasatsoperndirektor nicht reduzieren: Nach seinem Abgang vom Haus am Ring wurde er – überraschend für alle – zum Fernsehmoderator: Für ServusTV produzierte er in eineinhalb Jahrzehnten mehr als 200 Sendungen. Natürlich stand das Musiktheater im Mittelpunkt, aber auch Porträts von Multi-Talent Michael Heltau, Philipp Hochmair oder Pianistin Elisabeth Leonskaja fanden ihren Platz in der beliebten Reihe „kulTOUR mit Holender“.

Am 18. Juli geht nun die abschließende Folge auf Sendung. Ein Generalthema – Kultur in Lissabon – hat auch sie, aber die Chance, ein großes Finale zu inszenieren, ließ sich der Bühnenmensch Holender nicht entgehen, eine Collage imposanter TV-Momente, spektakuläre „Hoppalas“ inklusive, aber auch eine Hommage an jenen Mann, der den Intendanten zum TV-Moderator gemacht hat: Dietrich Mateschitz gab Holender eine Carte blanche. Nach Mateschitz’ Tod hat man beim Sender aber offenkundig das Interesse an einer solchen Kultur-Produktion verloren. „Ich habe von dort nichts mehr gehört“, sagt Ioan Holender im „Presse“-Gespräch. So wurde die letzte vereinbarte Sendung zur Dernière.

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