Brände

Sechs Feuerwehrleute bei Kampf gegen Waldbrand in Südafrika gestorben

Das Feuer wurde vermutlich von Wilderern ausgelöst, um Tiere aus dem Busch zu locken. Hitze und Wind fachen den Brand weiter an.

Beim Kampf gegen einen außer Kontrolle geratenen Waldbrand in Südafrika sind sechs Feuerwehrleute gestorben. Insgesamt seien acht Einsatzkräfte von den Flammen eingeschlossen worden, teilten am Montag die Behörden der Provinz Kwazulu-Natal im Osten des Landes mit. Sechs von ihnen seien ums Leben gekommen. Das Feuer sei vermutlich von Wilderern ausgelöst worden, die so Tiere herauslocken wollten.

Das Feuer etwa 40 Kilometer vor der Provinzhauptstadt Pietermaritzburg sei durch widrige Wetterbedingungen angefacht worden, teilte der Bürgermeister von Mngeni, Chris Pappas, mit. Dadurch seien die Flammen unkontrollierbar geworden „und letztendlich acht Mitglieder des Teams eingeschlossen worden“. Drei Frauen seien an Ort und Stelle gestorben, drei weitere schwer verletzte Feuerwehrleute dann im Krankenhaus. Ein weiteres Mitglied des Teams schwebe in Lebensgefahr.

Schon 14 Tote durch Waldbrand

Der Waldbrand sei vermutlich von Wilderern ausgelöst worden, die mit den Flammen Tiere hervorlocken wollten, sagte Pappas. Damit starben in Kwazulu-Natal innerhalb von gut einer Woche durch Brände nun schon 14 Menschen. Die Feuergefahr ist wegen trockener, heißer und windiger Bedingungen extrem hoch. (APA/AFP)

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