Militär

Deutsche Luftwaffe übt in Alaska mit Mehrfachraketenwerfer Himars

Archivbild: Schwedisches Militär trainiert gemeinsam mit der US Navy und den Marines mit Himars-Raketen.
Archivbild: Schwedisches Militär trainiert gemeinsam mit der US Navy und den Marines mit Himars-Raketen.Imago / Jonas Ekströmer
  • Drucken

Bei der Luftkriegsübung „Arctic Defender“ wird der Nato-Bündnisfall trainiert.

Die deutsche Luftwaffe hat bei einer großen Militärübung in Alaska erstmals mit dem US-Raketenwerfer Himars trainiert. Deutsche Soldaten flogen das Waffensystem der US-Streitkräfte in einem Transportflugzeug vom Typ A400M auf einen Feldflugplatz, wo unter anderem die Zerstörung einer gegnerischen Flugabwehrstellung geübt wurde, wie ein Sprecher der Luftwaffe mitteilte. Der Einsatz fand im Rahmen der Militärübung „Arctic Defender“ statt.

Himars ist ein leichtes Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Lastwagenfahrgestell, das auch in der Ukraine im Einsatz ist. Die deutsche Regierung hatte angekündigt, drei weitere Systeme des Herstellers Lockheed Martin für die Ukraine zu finanzieren.

Die deutsche Bundeswehr selbst hat bisher mit dem System MARS einen Raketenwerfer auf einem Kettenfahrzeug, jedoch kein hochmobiles System auf Rädern. „Arctic Defender“ ist eine von Deutschland geführte Luftkriegsübung, bei dem der Bündnisfall - also die Anwendung von Artikel 5 des Nordatlantikvertrags - angenommen wird. (APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.