Europaparlament

Metsola wiedergewählt, Österreicher im Abseits

Auf ein Neues: Roberta Metsola wird zumindest bis Anfang 2027 dem Europaparlament vorstehen. Österreicher haben darin weniger Einfluss als bisher.
Auf ein Neues: Roberta Metsola wird zumindest bis Anfang 2027 dem Europaparlament vorstehen. Österreicher haben darin weniger Einfluss als bisher. Reuters / Johanna Geron
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In der neuen Legislaturperiode unter Präsidentin Metsola werden die österreichischen Abgeordneten aller Parteien drastisch weniger politische Macht haben als bisher.

Straßburg. 562 Ja-Stimmen von 623 abgegebenen: Roberta Metsola wurde am Dienstag mit einem Rekordergebnis in ihrem Amt bestätigt: keiner ihrer Vorgänger hatte eine größere Mehrheit erhalten. Für weitere zweieinhalb Jahre wird die christdemokratische Maltesin dem Europaparlament vorstehen. Sie wolle zu einer Union beitragen, „wo jeder sich als Teil Europas fühlt.“ Vor allem wolle sie gegen die weltanschauliche Spaltung eintreten, die sich durch alle Gesellschaften ziehe: „Die einfachen Antworten, die unsere Gesellschaften in ,uns‘ und ,die‘ spalten, dieses Nullsummenspiel muss aufhören. Dieses Haus möchte etwas aufbauen, nicht etwas zerstören, und die Stimme erhebt für das gemeinsame Wohl. Das ist der Gegensatz zur Autokratie.“

Ausnahme Vilimsky

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