Im Mittelpunkt der diesjährigen Bregenzer Festspiele steht die Seebühnen-Inszenierung von „Der Freischütz“, Regisseur Philipp Stölzl kehrt hiermit an den Bodensee zurück. Intendantin Elisabeth Sobotka geht nach der 78. Ausgabe des Festivals nach Berlin an die Staatsoper.
Eine Stunde soll die Eröffnungsfeier der 78. Bregenzer Festspiele dauern, beginnen wird sie um 10.30 Uhr. Neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen werden auch Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler und Festspielpräsident Hans-Peter Metzler ein paar Worte sagen. Die Wiener Symphoniker spielen. Der Festakt wird live in ORF 2 übertragen, im Saal dürfen gut 1800 geladene Gäste mit dabei sein.
Das Herzstück des Festivals bildet in diesem Jahr die Seebühnen-Inszenierung von Carl Maria von Webers „Der Freischütz“, die am Mittwochabend Premiere feiert. Als Oper im Festspielhaus wird ab Donnerstag Gioachino Rossinis „Tancredi“ gezeigt. 83 Veranstaltung stehen insgesamt bis 18. August auf dem Programm, 85 Prozent der 227.000 Tickets sind bereits verkauft.
Sobotkas Abschiedssaison
„Der Freischütz“ mit aufgelegten 199.000 Karten wird 28 Mal zur Aufführung kommen, es ist eine der beliebtesten Opern im deutschsprachigen Raum. Für Regie, Bühnenbild und Lichtdesign ist der Münchner Philipp Stölzl verantwortlich. Mit den Opern „Unmögliche Verbindung“ und „Hold Your Breath“ sowie dem Theaterstück „Mondmilch trinken“ stehen auch drei Uraufführungen auf dem Programm.
Für Intendantin Elisabeth Sobotka ist es ihre Abschiedssaison, sie wechselt im Herbst nach zehn Jahren in Bregenz an die Staatsoper Unter den Linden nach Berlin. Die um 10.30 Uhr beginnende Eröffnungszeremonie mit Festreden von Van der Bellen, Kulturminister Werner Kogler (Grüne) und Festspielpräsident Hans-Peter Metzler wird live in ORF 2 und 3sat (ab 9.55 Uhr) ausgestrahlt. (APA/red.)