Die Kommissionschefin hat sich im Lichte der weltpolitisch angespannten Lage und mit vagen inhaltlichen Zusagen breiten Rückhalt einer Mehrheit der Abgeordneten gesichert.
Vor fünf Jahren schrammte Ursula von der Leyen hauchdünn an einer Abstimmungsniederlage im Europaparlament vorbei. Nur neun Stimmen Überhang sorgten dafür, dass sie Präsidentin der Europäischen Kommission wurde. Dieses Mal darf sie dem Votum der 720 Abgeordneten deutlich entspannter entgegenblicken. Bei der Abstimmung am Donnerstag in Straßburg deutet sich eine klare Mehrheit für eine zweite Amtszeit der Medizinerin und früheren deutschen Bundesministerin an.