Republikanischer Parteitag

Trumps Rede: „Fight, fight, fight“ statt Einigkeit

Donald Trump am Donnerstagabend auf der Bühne des Fiserv Forum in Milwaukee, Wisconsin
Donald Trump am Donnerstagabend auf der Bühne des Fiserv Forum in Milwaukee, WisconsinReuters
  • Drucken

In seiner ersten Ansprache als neuerlicher republikanischer Präsidentschaftskandidat erzählte Donald Trump erstmals von den Schüssen auf ihn in Pennsylvania. Sein Auftritt sollte ihn als „weicheren“ Politiker zeigen. Inhaltlich hat sich aber nichts geändert. Trump widmete sich hauptsächlich der Zuwanderung: „Es ist die größte Invasion in der Geschichte. Wir sind der Müllplatz der Welt.“

Kid Rock steht auf der Bühne, er hat einen neuen Song im Gepäck. „Fight, fight, fight, fight“, geht der Refrain. „Trump, Trump, Trump, Trump.“ Dazu recken die Tausenden Republikaner in der Fiserv-Arena im Takt die Faust in die Luft. „Fight, fight, fight!“

Es ist 21.30 Uhr in Milwaukee, und in wenigen Minuten wird Donald Trump seine erste Rede als offizieller Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei halten. Fünf Tage nach den Schüssen auf den Ex-Präsidenten bei einem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania ist sein Ohr nach wie vor mit einem großen weißen Pflaster verklebt. Jeden Abend war er seitdem zur Primetime auf dem Parteitag der Republikaner eingezogen, unter Jubel, mit in die Luft gereckten Fäusten. Doch seine Stimme hatte man noch nicht gehört.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.