Börsenreport. Die Probleme von Microsoft und Crowdstrike werfen einen Schatten auf die anstehende Berichtssaison der Tech-Riesen. Sind die Aktien zu heiß gelaufen?
Austin. Für das kalifornische IT-Sicherheitsunternehmen Crowdstrike war es ein rabenschwarzer Tag. Ein Update des firmeneigenen Virenschutzprogramms Falcon für Windows hatte weltweit Serverausfälle verursacht, was zu Störungen im Flugverkehr sowie bei Banken und Krankenhäusern führte. Betroffen waren viele Nutzer, die gar nicht direkt Kunden von Crowdstrike sind, sondern von Microsoft.
Die Aktie von Microsoft gab vorbörslich leicht, jene des IT-Sicherheitsdienstleisters Crowdstrike im zweistelligen Prozentbereich nach. Als Crowdstrike-Chef George Kurtz bekannt gab, dass das Unternehmen keineswegs Opfer einer Cyberattacke geworden sei, sondern es sich nur um einen Defekt handle, der nun behoben werde, erholte sich das Papier ein wenig.