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Endstation Nizza: Die Triumphfahrt von Pogačar – und das Thema Doping

Tadej Pogačar will seinen dritten Tour-Sieg erstmals in einem Zeitfahrfinale fixieren.
Tadej Pogačar will seinen dritten Tour-Sieg erstmals in einem Zeitfahrfinale fixieren. Reuters / Molly Darlington
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Warum Tadej Pogačar, der Dominator der Tour de France, auf der Schlussetappe mehr zu tun haben wird als sonst – und eine neue Methode Fragen zum Thema Doping aufwirft.

Den höchsten Punkt der Tour de France in der bisherigen Geschichte hat Tadej Pogačar bereits hinter sich. Dem Höhepunkt fährt er jedoch erst entgegen. Am Sonntag (14.40 Uhr, live ServusTV und Eurosport) steigt das große Finale der 111. Ausgabe der prestigeträchtigsten aller Radrundfahrten, in welchem der in Führung liegende Slowene nichts mehr anbrennen lassen sollte.

Nicht zuletzt jene schwere Alpen­etappe am Freitag, die auf 2802 Meter über den Cime de la Bonette geführt hatte, meisterte der 25-Jährige mit einer derartigen Souveränität, dass die Konkurrenz daran zu zerbrechen schien. „Pogačar war wieder einmal in einer anderen Liga. Das ist einfach nur verrückt“, sagte einer seiner ersten Verfolger in der Gesamtwertung, Remco Evenepoel. Nachsatz: „Wir müssen ehrlich sein, dass Tadej einfach der Beste in diesem Rennen ist. Dahinter kommen Jonas (Vingegaard, Anm.) und ich – und dahinter kommt auch lange nichts. Das sind fast drei Rennen in einem.“

Jonas Vingegaard (l.) und Tadej Pogačar.
Jonas Vingegaard (l.) und Tadej Pogačar.Reuters / Stephane Mahe

Doch völlig entspannt kann auch der Dominator nicht in den letzten Showdown gehen. Anders als sonst üblich endet die Tour diesmal nicht mit einer Ehrenrunde nach Paris, auf der sich die Spitzenfahrer des Gesamtklassements nicht mehr gegenseitig attackieren, sondern mit einem Einzelzeitfahren nach Nizza. Ein Blick in die Vergangenheit dient Pogačar als Warnung.

Drama als Warnung

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