Oberösterreichs Hymne teile Männern Hunde zu, sagt Landeschef Pühringer. Er hätte auch nichts dagegen, wenn "das Binnen-I weg wäre".
Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer kann der Debatte über das Binnen-I und die Bundeshymne mit oder ohne „Töchter" nichts abgewinnen. Im Interview mit dem Magazin „News" betonte er: „Das sind nicht die Themen, die die Republik wirklich beschäftigen."
Die oberösterreichische Landeshymne werde schließlich auch nicht geändert, obwohl sie „die Männer diskriminiert", hält der ÖVP-Politiker fest. Denn dort heißt es: „Wiar a Kinderl sein Muader, A Hünderl sein' Herrn". Pühringer: „Sehen Sie: Da sind uns Männern nur die Hunde zugeteilt."
Zum Binnen-I würde er „am liebsten nichts" sagen. Er habe „nichts dagegen", aber „ich hätte auch nichts dagegen, wenn es weg wäre. Mir ist das wirklich egal." Jeder solle so schreiben, wie er wolle. „Das ist wieder eine typische Überregulierung", so Pühringer.
Wichtiger sind ihm jedenfalls Themen wie die Arbeitslosigkeit oder die Zukunft. „Bei diesen ganzen kleinkarierten tagespolitischen Diskussionen bleibt gar keine Zeit mehr für so wichtige Themen", ist er überzeugt.
>> Pühringer im "News"-Interview
(Red.)