EAG-Chef will E-Wirtschaft enger zusammenschnüren

Vorstandschef der Energie AG Oberösterreich (EAG), Leo Windtner.
Vorstandschef der Energie AG Oberösterreich (EAG), Leo Windtner.(c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Florian Ertl)
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Heimische Stromunternehmen sollten an engere Kooperationen oder gar Zusammenschlüsse denken, schlägt EAG-Chef Leo Windtner beim österreichischen Branchenkongress der E-Wirtschaft vor.

Angesichts der schwierigen Bedingungen für EVU sollten die heimischen Stromunternehmen an engere Kooperationen bis hin zu Zusammenschlüssen denken. Dazu rief der Vorstandschef der Energie AG Oberösterreich (EAG), Leo Windtner, am Donnerstag auf. Als Beispiel verwies er auf die 26-Prozent-Beteiligung der EAG an der Salzburg AG. In alten SAFE-Zeiten habe man so etwas noch für undenkbar gehalten.

Die Profitabilität der Stromunternehmen sei "gewaltig zurückgegangen", zum Teil könnten Dividenden nur durch die Auflösung von Rücklagen gezahlt werden und Kraftwerke könne man vielfach nur noch bauen, wenn eine Förderung daran hänge. Und dann komme noch "der Regulator 'en passant' ins Haus, und es fehlen ein paar Millionen", kritisierte Windtner, Vizepräsident von Österreichs Energie, beim Jahreskongress der Interessenvertretung der E-Wirtschaft in Graz.

Von der Politik verlangte Windtner, sie müsse einen Rahmen schaffen, damit die Strombranche trotz aller Imponderabilien wieder so planen könne, dass man keinen Einschlag in die Bilanz hinnehmen müsse.

(APA)

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