Ein Toter bei Lawinenabgang im Tiroler Zillertal

Zwei Mitarbeiter der Bergbahnen wurden in Hochfügen verschüttet, als sie gerade ein Schneeprofil erstellten. Einer der beiden konnte nur noch tot geborgen werden.

Ein Lawinenabgang im Skigebiet Hochfügen in der Gemeinde Fügenberg im Tiroler Zillertal hat am Mittwoch ein Todesopfer gefordert. Wie die Bergbahnen mitteilten, löste sich kurz nach 14.30 Uhr ein Schneebrett und verschüttete zwei Mitarbeiter. Beide konnten innerhalb kurzer Zeit geborgen werden. Für einen der beiden kam aber jede Hilfe zu spät. Alle Reanimationsversuche waren erfolglos. Der andere blieb unverletzt.

Die Männer wurden von der Lawine erfasst, als sie gerade im freien Gelände ein Schneeprofil zur Abschätzung der Lawinengefahr erstellten. Angehörige und Arbeitskollegen wurden psychologisch betreut. Die Erhebungen der Alpinpolizei sind im Gange.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Symbolbild
Österreich

Lawinensituation in Tirol bleibt heikel

Oberhalb von 2200 Metern gilt teilweise weiterhin die Stufe "3" der fünfteiligen Skala. Lawinen haben bereits in den vergangenen Tagen in Westösterreich Tote und Verletzte gefordert.
THEMENBILD:  WETTER/LAWINE/LAWINENWARNTAFEL
Österreich

Ein Toter bei Lawinenunglück in Vorarlberg

Ein 48-jähriger Italiener wurde in Gargellen von einer Lawine erfasst. Der Mann konnte am Dienstag nur noch tot geborgen werden.
Österreich

Zwei Lawinenabgänge in Salzburg: Ein Wintersportler verletzt

In Obertauern traten zwei Variantenfahrer selbst ein Schneebrett los. Am Kitzsteinhorn bei Kaprun ging ebenfalls eine Lawine ab.
Symbolbild
Österreich

Lawinenabgang in Tirol: Skifahrer tot geborgen

Die beiden Toten, Nachwuchsläufer des US-Ski-Teams, waren von einem Ziehweg in eine gesperrte Piste eingefahren. In dem Gebiet bestand die Warnstufe "3".
Themebild Lawinengefahr
Österreich

Unverändert "heikle" Lawinensituation in Tirol

Durch den neuerlichen Schneefall, der häufig bei wenig Wind erfolgte, wurden in den Tiroler Skigebieten bisher offensichtliche Gefahrenstellen überdeckt.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.