FPÖ und Grüne haben neue Plakatkampagnen präsentiert. Die Freiheitlichen starten am Samstag in den Intensivwahlkampf.
Der Plakatwahlkampf in Oberösterreich geht bereits in die nächste Runde: Die Grünen haben am Montag die zweite Welle ihrer Kampagne präsentiert, in der unter anderen "Gen-Scheiß" mit Tomaten beworfen wird. Die FPÖ hat sich nun doch bildliche Verstärkung ihres Bundesparteichefs geholt und verlangt "sichere Grenzen".
"Giftkonzerne, behaltet euch den Gen-Scheiß", fordern die Grünen, die sich für die kommende Legislaturperiode eine "Bio-Offensive" auf die Fahnen geheftet haben und GVO-Freiheit nicht nur beim Saatgut, sondern auch bei den Futtermitteln erreichen wollen. In den weiteren Sujets schmust ein Pärchen für das 365-Euro-Öffi-Jahresticket und Spitzenkandidat Rudi Anschober tollt weiterhin mit Kindern und seinem Hund im Grünen herum: "Geht's der Bildung gut, geht's uns allen gut", heißt es frei nach einem von Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl gerne bemühten Zitat.
Die FPÖ, deren Großplakate bisher ohne Bundesparteichef Heinz-Christian Strache und auch ohne das Asylthema ausgekommen waren, hat nun doch beides mit aufs Bild geholt: Gemeinsam mit Spitzenkandidat Manfred Haimbuchner fordert Strache "sichere Grenzen" ein. FPÖ-untypisch wird derzeit allerdings nicht gereimt. Am Samstag starten die Freiheitlichen in Wels, wo sie den Bürgermeistersessel erobern wollen, in den Intensivwahlkampf - mit Reden von Strache und Haimbuchner.
(APA)