EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso habe ihm zugesagt, dass er sich persönlich darum kümmern werde. Das sagt Bundeskanzler Faymann angesichts der vertieften Prüfung des AUA-Verkaufs an die deutsche Lufthansa.
Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) sieht nach der Entscheidung der EU-Kommission für eine vertiefte Prüfung im Wettbewerbsverfahren keine Gefahr für den Verkauf der AUA an die deutsche Lufthansa. Dass es diese Prüfung gibt, sei für ihn seit Dienstag klar. Es geht um konkrete Streckenrechte.
"Ich persönlich glaube, dass die nächsten zwei Wochen Klarheit bringen werden", sagte Faymann am Rande des SPÖ-Sommerfestes am Mittwochabend. EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso habe ihm zugesagt, dass er sich persönlich darum kümmern werde. Faymann selbst zeigte sich optimistisch.
Näher äußern will sich Faymann erst sobald ein Beschluss aus Brüssel tatsächlich vorliegt. Er habe sich immer dafür engagiert, "dass unsere Argumente gehört werden". Auf die Frage, ob er Jobs bei der AUA in Gefahr sieht, meinte Faymann, das Unternehmen habe immer gesagt, dass man nachher rationalisieren werde. Der Bundeskanzler betonte, es gehe nicht alleine um die Arbeitsplätze, sondern auch um den Standort des Flughafens Wien Schwechat, denn dieser brauche die AUA.
(APA)