Der ehemalige irische Ministerpräsident Bertie Ahern, Komponist Andrew Lloyd Webber und rund 1000 Fans nahmen am Begräbnis teil. Gately war mit 33 Jahren gestorben.
Bei einer bewegenden Trauerfeier haben Familie und Freunde Abschied von Boyzone-Sänger Stephen Gately genommen. Rund 1000 Fans versammelten sich am Samstag um die St. Laurence O'Toole Kirche, um den Gottesdienst über Lautsprecher zu verfolgen und ihrem 33-jährigen Idol die letzte Ehre zu erweisen.
Zahlreiche Prominente
In dem Gotteshaus hatten sich neben der Familie und Gatelys Partner Andrew Cowles auch zahlreiche Prominente wie der ehemalige irische Ministerpräsident Bertie Ahern und Komponist Andrew Lloyd Webber versammelt. Gately war am vergangenen Samstag nach einer durchfeierten Nacht auf Mallorca gestorben.
Rund um die Kirche stimmten viele Fans in die Gebete ein. Viele hatten weiße Rosen in der Hand oder wischten sich Tränen aus den Augen. Am Zaun der Kirche hingen Kränze, Blumen und Stofftiere mit Zetteln, auf denen Fans einen letzten Gruß für ihr Idol aufgeschrieben hatten.
Totenwache für den 33-Jährigen
Bereits am Vorabend hatten Familie, Bandmitglieder und engste Freunde für den 33-Jährigen gebetet und fast die ganze Nacht Totenwache gehalten. Der Sarg Gatelys war am Freitag von Mallorca nach Dublin überführt und in der Kirche aufgebahrt worden. In der Nacht waren hunderte Fans mit Kerzen zur Kirche gekommen. Nachbarn versorgten die Trauernden mit heißen Getränken.
Unter den Fans befand sich auch Jackie Harrington aus der südenglischen Küstenstadt Portsmouth. "Wir sind hier, um uns zu verabschieden, und um die Jungs zu unterstützen, damit sie wissen, dass wir für sie da sind", sagte die 24-Jährige.
Todesursache weiter unklar
Unklar ist weiter, was den Tod des Sängers verursacht hatte. Gately hatte nach dem Ergebnis der Obduktion ein Lungenödem. Warum sich Flüssigkeit im Lungengewebe des 33-Jährigen angesammelt hatte, teilten die Behörden nicht mit. Es hatte Spekulationen gegeben, der Sänger könnte nach einem Zechgelage an seinem eigenen Erbrochenem erstickt sein.
(Ag.)