Urschitz meint

Die Teuerung frisst wieder einmal die Lohnerhöhung auf

Wenn die EZB nicht aufpasst, könnte die Inflation jetzt leicht außer Kontrolle geraten.

Auf 2,1 Prozent ist die Teuerungsrate im April gestiegen. Nach dem ein wenig realitätsnäheren harmonisierten Verbraucherpreisindex der EU sogar um 2,3 Prozent. Volkswirte werden jetzt jubeln, weil anziehende Inflation ja auf wirtschaftliche Erholung hindeutet.

Für uns Normalos ist das allerdings weniger lustig. 2,1 Prozent Inflation bei Guthabenzinsen nahe null Prozent bedeutet eine saftige Entwertung des Ersparten. In fünf Jahren wären so real an die zehn Prozent der Einlage weg. Eine recht flotte Enteignung zugunsten der tief im Minus steckenden Staatskasse, denn im selben Ausmaß werden natürlich auch die Schulden real abgewertet.

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