Schon Durchschnittsverdiener werden dramatisch abgezockt.
Die wieder als ernsthafter Player aufs Politparkett zurückgekehrte deutsche FDP macht sich jetzt gegen die „Kleptokratie“ des Steuerstaats stark – und da ist am Sonntagabend bei Anne Will im deutschen TV ein interessanter Aspekt gestreift worden: Obwohl sich die Steuerquote (also der Anteil der Steuern am BIP) in den vergangenen Jahrzehnten nicht dramatisch geändert hat, zahlen Arbeitnehmer viel höhere Steuern als damals.
Fazit: Ganz offenbar gibt es eine starke Umverteilung innerhalb des Systems, und zwar von der Mitte nach oben. In dem Ausmaß, in dem sich das Kapital im Rahmen der Globalisierung dem nationalstaatlichen Zugriff entziehen konnte, ist die Steuerschraube beim durchschnittlichen Arbeitnehmer angezogen worden.