Uniqa-Aktie bricht um über acht Prozent ein

UNIQA-Tower
UNIQA-TowerDie Presse (Clemens Fabry)
  • Drucken

Die Uniqa hatte am Vorabend mitgeteilt, dass ihr Gewinn im ersten Halbjahr 2017 wegen Verpflichtungen in Zusammenhang mit der Insolvenz der Veneto Banca geringer ausfallen wird.

Die Aktien der Uniqa sind am Freitagvormittag schwer unter Druck geraten. An der Wiener Börse gaben sie zwischenzeitlich um über acht Prozent nach. Zuletzt notierten die Titel des heimischen Versicherers noch um 3,81 Prozent tiefer bei 8,39 Euro. Der Leitindex ATX lag zum selben Zeitpunkt 0,7 Prozent im Minus.

Die Uniqa hatte am Vorabend einige Stunden nach Handelsschluss mitgeteilt, dass ihr Gewinn im ersten Halbjahr 2017 wegen Verpflichtungen in Zusammenhang mit der Insolvenz der Veneto Banca geringer ausfallen wird. Das Periodenergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen wird nach Unternehmensangaben mit 33,4 Mio. Euro belastet. Es dürfte damit zwischen 38 und 43 Millionen Euro liegen - und damit weniger als halb so hoch wie im ersten Halbjahr 2016, als es noch 91,3 Mio. Euro gewesen waren.

Die Uniqa-Aktie hatte zuvor in den vergangenen Wochen deutlich zugelegt und war seit Anfang Juni zunächst um über 15 Prozent gestiegen. Auch nach dem heutigen Kursrückgang liegt sie im Jahr 2017 noch immer über 14 Prozent im Plus. Seit August 2016 hat die Aktie ihren Wert sogar um über 50 Prozent gesteigert.

Die Uniqa hatte im Dezember 2016 ihre italienischen Tochtergesellschaften an die Societa Reale Mutua di Assicurazioni verkauft und dabei für die Vertriebskooperation mit der Veneto Banca eine vertragliche Zusicherung von bis zu 40 Millionen Euro abgegeben.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Österreich

Uniqa-Gewinn im Halbjahr wegen Veneto-Insolvenz geringer

Der Jahresausblick der Versicherung bleibt unverändert.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.