Überfahrenes Halt-Signal führte zu Zugunfall in Linz

Am Triebfahrzeug der Westbahngarnitur entstand erheblicher Sachschaden.
Am Triebfahrzeug der Westbahngarnitur entstand erheblicher Sachschaden.APA/LAUMAT.AT / MATTHIAS LAUBER
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Menschliches Versagen oder technischer Defekt? Weil eine neue Garnitur der Westbahn über ein Halt-Signal fuhr, kollidierte sie auf dem Linzer Verschiebebahnhof mit einem Güterzug.

Der Zugunfall Mittwochnachmittag im Linzer Verschiebebahnhof dürfte passiert sein, weil ein Halt-Signal überfahren wurde. Das teilte die Landespolizeidirektion Oberösterreich unter Berufung auf die Ermittler am Donnerstag mit. Demnach wurden insgesamt fünf Personen verletzt.

Weil die von einem 36-Jährigen bei einer Abnahmefahrt gesteuerte neue Garnitur der Westbahn über das Halt-Signal fuhr, kollidierte sie mit einem Güterzug von CargoServ. Ob menschliches Versagen vorliegt oder ein Defekt der Signalanlage wird noch von einer Kommission des Verkehrsministerium ermittelt. Alle diesbezüglichen Daten wurden gesichert.

Bei dem Zusammenstoß wurde der Lokführer des Personenzuges schwer verletzt. Drei weitere Personen an Bord sowie der Treibwagenführer erlitten leichte Verletzungen. Alle wurden in Linzer Spitäler eingeliefert. Am Triebfahrzeug der Westbahngarnitur entstand erheblicher Sachschaden. Die Garnitur des Unternehmens LogServ wurde lediglich im Bereich der Aufprallstelle an einem Waggon beschädigt. Der Bahnreiseverkehr wurde durch den Unfall nicht beeinträchtigt.

Die Unfallstelle von oben
Die Unfallstelle von obenFOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR

(APA)

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