Ski-Damen. Killington feierte Mikaela Shiffrin, die ihren ersten Saisonsieg, den 32. der Karriere, souverän verwirklichte. Bernadette Schild wurde im Slalom Dritte, es ist der erste Podestplatz der Saison für die ÖSV-Damen.
Killington. Zum zweiten Mal in Serie fanden am US-Thanksgiving-Wochenende Damen-Ski-Rennen in Killington, Bundesstaat Vermont, statt. Das vom Österreicher Herwig Demschar organisierte Event lockte erneut die Massen in den 800 Einwohner zählenden Ort. Sie kommen aus New York und Boston – was einst als unmöglich galt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, verwandelte ein Steirer an der Ostküste in traumhafte Wirklichkeit.
Skifahren genießt in den USA doch einen Stellenwert – allen voran, wenn eine Amerikanerin gewinnt. Am Sonntag fuhr Mikaela Shiffrin wieder in ihrer eigenen Liga, sie distanzierte die Konkurrenz um Welten. Nach der Enttäuschung von Levi stand der Atomic-Star wieder ganz oben auf dem Podest: mit Bestzeit in beiden Läufen triumphierte sie in Killington, „meinem zweiten Zuhause“.
Fortsetzung folgt bestimmt
Die Amerikanerin gewann mit 1,64 Sekunden Vorsprung auf die Slowakin Petra Vlhova, es ist der 32. Sieg ihrer Karriere. Die Salzburgerin Bernadette Schild wurde Dritte (2,67) – es ist der erste Podestplatz der Saison für die ÖSV-Damen. Katharina Gallhuber landete als zweitbeste Österreicherin an der siebente Stelle und erreichte ihr bestes Weltcupergebnis.
Die „Superstar“-Piste verdankte ihren Topzustand den niedrigen Temperaturen, die in den vergangenen Tagen unter dem Gefrierpunkt lagen. Demschar, der einst auch die ÖSV-Damen betreut hatte, war zufrieden. Einer Fortsetzung steht nichts im Wege.
Ergebnisse Killington
1. Mikaela Shiffrin (USA) 1:40, 91
2. Petra Vlhova (SLK) + 1,64 Sek.
3. Bernadette Schild (AUT) 2.67
Weiters, 4. Feierabend (SUI) 2,70 5. Hansdotter (SWE) 2,78 6. Swenn-Larsson (SWE) 3,03 7. Gallhuber (AUT) 3,30 8. Costazza (ITA) 3,60 9. Wallner (GER) 3,63 10. Gisin (SUI) 3.64; 15. Liensberger (AUT) 4,40.