Innsbrucks neuer grüner Bürgermeister, Georg Willi, spricht über seine Wunschregierung und die Gründe seines Erfolgs. Der Bundespartei bietet er Hilfe an, um ihr Profil zu schärfen.
Die Presse: Wie oft mussten Sie sich seit Sonntagabend zwicken, um sicherzugehen, dass Sie sich in keinem Traum befinden?
Georg Willi: Oft. Am Anfang stand die Kandidatur und der Wunsch, dieses Amt zu bekleiden. Jetzt ist es soweit, aber ich bin am anderen Ufer noch nicht angekommen.
Dennoch geht es nun Schlag auf Schlag. Nächste Woche beginnen Koalitionsverhandlungen. Sie wollen immer noch die Fortsetzung der Regierung aus Grüne, „Für Innsbruck“, SPÖ und ÖVP?
Ja. Ich werde mit allen im Stadtsenat vertretenen Parteien reden. Das sind die vier Regierungsparteien plus FPÖ, mit der ich darüber sprechen will, wie sie die Kontrollfunktion gut ausüben kann. Ich halte sehr viel von Rudi Federspiels Qualitäten als Kontrolleur.