Die „Orbánisierung“ Österreichs schreitet zügig voran: Jetzt soll es den Umweltorganisationen an den Kragen gehen.
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Eines kann man Bundeskanzler Sebastian Kurz nicht vorwerfen: dass er sich bei der Ankündigung seiner politischen Ziele ein Blatt vor den Mund nehmen und seine Vorhaben dann nur halbherzig verfolgen würde – ganz im Gegenteil.
Schon im März 2017, damals noch als Außenminister, sprach Kurz angesichts der Rettungsaktionen im Mittelmeer vom „NGO-Wahnsinn“, der beendet werden müsse. Und erst vergangene Woche wieder warf er in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ den engagierten Helfern explizit vor, mit nordafrikanischen Schleppern gemeinsame Sache zu machen.