Wer die Kuh melken will, der muss sie auch füttern

Das wirtschaftspolitische Erbe zweier Gewerkschaftspräsidenten.

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In der Zweiten Republik hatten wir zwei Gewerkschaftspräsidenten – Johann Böhm und Anton Benya –, die wirtschaftspolitische Weichenstellungen vornahmen, die nicht nur in ihrer Amtszeit lebenswichtig waren, sondern bis heute fortwirken. Der Kampf gegen die Inflation war Johann Böhm besonders wichtig gewesen. Denn er wusste, ohne eine stabile Währung kann es keinen erfolgreichen Wiederaufbau geben.

In den Lohn- und Preisabkommen wurde der Grundstein für die spätere Sozialpartnerschaft gelegt und Anfang der 1950er-Jahre eine Wirtschaftspolitik betrieben, die ein Wirtschaftswachstum ermöglichte und der österreichischen Exportwirtschaft das nötige Potenzial verschaffte, um international konkurrenzfähig zu werden.

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