Die 26-Jährige musste sich in ihrer Heimatgemeinde dem amtierenden ÖVP-Bürgermeister geschlagen geben.
FPÖ-Landeschefin Marlene Svazek hat am Sonntag in ihrer Heimatgemeinde Großgmain den Einzug in die Stichwahl verfehlt. Sie kam auf 33,0 Prozent der Stimmen, der amtierende Bürgermeister Sebastian Schönbuchner (ÖVP) konnte aber bereits im ersten Wahlgang mehr als die Hälfte aller Stimmen (54,3 Prozent) auf sich vereinen. Allerdings legte Svazeks Partei in der Gemeindevertretung kräftig zu.
Die FPÖ kam mit 28,9 Prozent (plus 11,5 Prozentpunkte) annähernd an das gute Ergebnis der Landtagswahl vor gut elf Monaten (31,3 Prozent) heran, wo man die ÖVP noch um eine einzige Stimme auf Platz 2 verwiesen hat. Die Volkspartei verlor heute zwar (minus 6,2 Prozentpunkte), wurde aber mit 42,5 Prozent stärkste Kraft in der Gemeinde. Verluste setzte es für die SPÖ (minus 2,1 Prozentpunkte auf 13,5 Prozent) und die Grünen (minus 7,2 Prozentpunkte auf 11,2 Prozent). Die vom früheren FPÖ-Landeschef Karl Schnell nach dessen Parteiausschluss gegründete "Freie Partei Salzburg" kam in Großgmain heute auf 3,9 Prozent.
(APA)