Die österreichische Autorin Eva Rossmann schreibt Krimi-Bestseller am laufenden Band, Nummer 20 heißt „Heißzeit 51“ und geht in Kreisen von Klima-Aktivisten auf Mörderjagd. Ein Gespräch über Figuren, die einem ans Herz wachsen, Zivilcourage, den Luxus des Verzichts, den Wert des Populismus und die zufällige Häufung von Trotteln an der Macht.
Man findet fast immer einen Ihrer 20 Krimis auf der Bestsellerliste. Wie machen Sie das?
Eva Rossmann: Es ist eine Serie, in der fast jedes Jahr ein neues Buch erscheint. Man gewöhnt sich an die Figuren, freut sich aufs nächste Buch. Ich erzähle auch immer etwas über ein anderes Stückchen unserer Welt; nehme mir ein gesellschaftspolitisch relevantes Thema vor. Und ich versuche, die Krimis gut und sauber zu schreiben. Mir ist wichtig, wie man mit Sprache umgeht, wie etwas erzählt wird.