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Halloween, das Fest der Verwandlung zum Nichtraucher

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Das Rauchverbot in Lokalen tritt plötzlich in Kraft, nicht kontinuierlich. Passt das zum Termin seines Inkrafttretens?

Am 31. Oktober darf in vielen Lokalen bis 24 Uhr geraucht werden, am 1. November herrscht ab null Uhr Rauchverbot. Dazwischen ist nichts, nur ein Sprung, ein Datumssprung. Könnte man sagen: ein Quantensprung? Ja, denn er ist diskontinuierlich, diskret, wie in der Quantenwelt, das Verbot tritt nicht allmählich in Kraft, sondern abrupt. (Zumindest theoretisch: Es könnte sein, dass eine um 24:00:00 getötete Zigarette um 00:00:01 noch glost.)

Kein allmählicher Übergang also. Und das in der Nacht, in der mittlerweile global ein archaisches Übergangsfest, ein „rite of transition“, gefeiert wird: Bei den Kelten habe das Jahr am 1. November begonnen, erklärte vor hundert Jahren der Keltologe John Rhys. Wenn das stimmt, dann feiert man zu Halloween u. a. das keltische Silvester und kann zu diesem Anlass gute Vorsätze fassen, etwa den, nicht mehr zu rauchen, wobei man von der weisen österreichischen Gesetzgebung unterstützt wird . . .

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